TfvL e.V. hat sich mit einem eindringlichen Schreiben an die für Tierschutz zuständigen Minister der Bundesländer gewandt und sie zum Handeln bzgl. der unerträglichen Tiertransporte in bestimmte Drittländer (Türkei, Naher Osten, Maghreb, asiatische Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion) aufgefordert. Nur ein Verbot dieser Transporte kann die Konsequenz aus dem erschütternden Bericht der Inspektionsreise von vier deutschen Amtstierärztinnen im August 2019 sein!
Niedersachsen und nun auch Nordrhein-Westfalen haben auf diesen bereits reagiert. Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium NRWs verbietet bis auf Weiteres die Abfertigung bestimmter Langstrecken-Tiertransporte durch die russische Föderation.
TfvL e.V. begrüßt diesen Schritt, verweist aber auf die Notwendigkeit auch andere außereuropäische Routen konsequent und akribisch inspizieren zu müssen. Gleichzeitig bleibt die Tatsache der häufig tierquälerischen Zustände in Haltung und Schlachtung am Bestimmungsort der Tiere in der politischen Diskussion leider außen vor. Wir fordern die Politik auf auch hier Verantwortung zu übernehmen!